Bodenverhältnisse

Warum ist die Bodenart wichtig?

Für viele ist Boden gleich Boden und das, was man sieht, wenn der Hund im Rasen gegraben hat. Wenn es um Fundamente geht, ist die Sache aber nicht ganz so einfach. Tatsächlich ist die Art des Bodens entscheidend, wenn mit Schraubfundamenten oder jedem anderen Fundament gebaut wird. „Arbeitet‟ der Boden? Wie hoch ist seine Tragfähigkeit? Wir hoch steht das Grundwasser und muss man sich nur eine Handvoll Gartenerde ansehen, um zu wissen, mit welchem Boden man es zu tun hat? Im Folgenden versuchen wir, Ihnen das Thema Boden etwas näher zu bringen.
Sowohl sandige als auch lehmige Böden können einen ausgezeichneten Baugrund abgeben, und Schraubfundamente funktionieren im Prinzip in allen Bodenarten. Die Frage ist nur, wie tief man das Fundament verankern muss, um eine ausreichende Tragfähigkeit zu erreichen. Bei Böden mit geringer Tragfähigkeit können Schraubfundamente sogar von Vorteil sein, da es mit Schraubfundamenten viel einfacher ist, tiefere tragfähige Erdschichten zu erreichen, als mit Betonfundamenten.
Für viele ist Boden gleich Boden und das, was man sieht, wenn der Hund im Rasen gegraben hat. Wenn es um Fundamente geht, ist die Sache aber nicht ganz so einfach. Tatsächlich ist die Art des Bodens entscheidend, wenn mit Schraubfundamenten oder jedem anderen Fundament gebaut wird. „Arbeitet‟ der Boden? Wie hoch ist seine Tragfähigkeit? Wir hoch steht das Grundwasser und muss man sich nur eine Handvoll Gartenerde ansehen, um zu wissen, mit welchem Boden man es zu tun hat? Im Folgenden versuchen wir, Ihnen das Thema Boden etwas näher zu bringen.
Sowohl sandige als auch lehmige Böden können einen ausgezeichneten Baugrund abgeben, und Schraubfundamente funktionieren im Prinzip in allen Bodenarten. Die Frage ist nur, wie tief man das Fundament verankern muss, um eine ausreichende Tragfähigkeit zu erreichen. Bei Böden mit geringer Tragfähigkeit können Schraubfundamente sogar von Vorteil sein, da es mit Schraubfundamenten viel einfacher ist, tiefere tragfähige Erdschichten zu erreichen, als mit Betonfundamenten.

Bodenarten in Dänemark

In Dänemark (mit Ausnahme von Bornholm) lassen sich die Böden in zwei Hauptgruppen einteilen. Sandige Böden, die so genannten nichtbindigen Böden, und lehmige Böden, die so genannten bindigen Böden. Nichtbindige Böden sind Ablagerungen mit einem Plastizitätsindex von weniger als 4 % und einem Tongehalt (Korngröße kleiner als 0,002 mm) von weniger als 10 %. Bindige Böden sind Ablagerungen mit einem Plastizitätsindex von mehr als 7 bis 10 % und einem Tongehalt von mehr als 15 bis 20 %. Bei Übergangsböden liegen der Plastizitätsindex und der Tongehalt zwischen den oben genannten Werten. (Dänisches Informationszentrum für Umwelt und Ressourcen)

Wie ist die Bodenbeschaffenheit auf Ihrem Bauplatz?

Um den Boden zu beurteilen, in dem Sie das Fundament verankern wollen, müssen Sie zunächst an einer Stelle die 30-50 cm dicke Schicht Mutterboden entfernen. Für das Fundament ist die Erde unter dieser Schicht interessant. Wenn Ihnen kein geotechnischer Bericht vorliegt, können Sie für kleinere Anbauten eine praktische Bewertung* vornehmen.
*GroundPlug® Easy Mounting SystemTM übernimmt keine Haftung für praktische Bewertungen
Die Tragfähigkeit lehmiger Böden ermittelt man anhand der „undränierten Scherfestigkeit‟ (cu, [kPa]). Die Festigkeit lehmiger Böden wird anhand ihrer Fähigkeit gemessen, Scherkräften im Boden zu widerstehen, die durch eine äußere Einwirkung hervorgerufen werden.

Bindige Böden

Als bindige Böden bezeichnet man feinkörnige Böden, deren Partikel zusammenklumpen – sozusagen klebrige Böden. Diese Böden sind in der Regel weich und können viel Wasser aufnehmen. Wenn sie trocknen, werden sie fast so hart wie Zement. Weil sie viel Wasser aufnehmen können, neigen diese Böden dazu, sich auszudehnen und zusammenzuziehen. Lehmige Böden „arbeiten‟ also viel mehr als sandige Böden und gelten daher als „reaktive‟ Böden, die sich je nach Wassergehalt ausdehnen und zusammenziehen.
Bindige Böden sind organische Böden, die in unterschiedlichem Maße aus zersetztem Pflanzenmaterial bestehen. Organische Böden haben in der Regel einen hohen Wassergehalt und einen niedrigen Sauerstoffgehalt.

Bindige Böden sind organische Böden, die in unterschie

  • Schluff (Korngröße 0,002-0,05)
  • Lehm (Korngröße < 0,002)
  • Torf (unterschiedlich)
  • Mutterboden (unterschiedlich)

Die Dichte sandiger Böden kann praktisch durch den folgenden Test bestimmt werden:

Weicher Lehm

Lässt sich mit leichtem Fingerdruck verformen

Mittelfester Lehm

Lässt sich mit festem Fingerdruck verformen

Fester Lehm

Lässt sich nicht mit den Fingern verformen, jedoch mit dem Daumen eindrücken

Weicher Lehm

Lässt sich mit leichtem Fingerdruck verformen

Mittelfester Lehm

Lässt sich mit festem Fingerdruck verformen

Fester Lehm

Lässt sich nicht mit den Fingern verformen, jedoch mit dem Daumen eindrückenn

Nichtbindige Böden

Anders als bei bindigen Böden kleben die Partikel in nichtbindige Böden nicht zusammen. Die Körner bleiben also immer lose. Deswegen nennt man sie ja nichtbindige Böden. Manche Sandböden mit niedriger Dichte und hohem Wassergehalt werden fast flüssig – dies nennt man Bodenverflüssigung. Die strukturelle Festigkeit hängt vom Feuchtigkeitsgehalt ab – ein bisschen wie bei Sandburgen am Strand!
Nichtbindige Böden enthalten Kalk, Sand und Kies mit unterschiedlichen Korngröße und bestehen aus erodiertem Gestein und Mineralien. Mineralische Böden haben in der Regel keine Haftfestigkeit, sind wasserdurchlässig und fließen im trockenen Zustand auseinander.

Typische Beispiele für nichtbindige Böden in Dänemark sind:

  • Sand (Korngröße (0,06 – 2 mm)
  • Kies (Korngröße 2 mm – 2 cm)
  • Sandiger Lehm (Korngröße <2mm)
  • Kieselsteine (Korngröße 2-20 cm)
Wenn sich Sand absetzt, geschieht dies in einem Winkel, der als Reibungswinkel bezeichnet wird. Um die Festigkeit sandiger Böden (Bruch) zu berechnen, wird daher der Begriff „Effektiver Reibungswinkel‟ (Ø‘ k , [°]) verwendet. Jeder Boden bricht entlang von Bruchlinien. Deshalb haben scharfkörnige Sande mit unterschiedlichen Korngrößen eine höhere (bessere) Bruchfestigkeit als rundkörnige Sande mit einheitlicher Korngröße, weil sie beim Ablagern weniger Bruchlinien bilden. Man muss daher genau prüfen, auf welcher Art von Sandboden man baut.

Die Dichte sandiger Böden kann praktisch durch den folgenden Test bestimmt werden:

Lockerer Sand

Fließt durch die Hände. Spaten lässt sich leicht einstechen. Ein 50 mm dicker Pflock lässt sich leicht einschlagen.

Mittelfester Sand

Lässt sich zwischen den Fingern zerdrücken. Spaten lässt sich einstechen. Ein 50 mm dicker Pflock lässt sich mit Kraftaufwand einschlagen.

Dichter Sand

Lässt sich nur schwer zwischen den Fingern zerdrücken. Lässt sich nur mit einer Hacke umgraben. 50 mm dicker Pflock lässt sich nur schwer einschlagen.

Lockerer Sand

Fließt durch die Hände. Spaten lässt sich leicht einstechen. Ein 50 mm dicker Pflock lässt sich leicht einschlagen.

Mittelfester Sand

Lässt sich zwischen den Fingern zerdrücken. Spaten lässt sich einstechen. Ein 50 mm dicker Pflock lässt sich mit Kraftaufwand einschlagen.

Dichter Sand

Lässt sich nur schwer zwischen den Fingern zerdrücken. Lässt sich nur mit einer Hacke umgraben. 50 mm dicker Pflock lässt sich nur schwer einschlagen.